Bei schönstem Wetter - allerdings im Schatten hinter der Coop Tankstelle - warten wir auf die Ankunft der Delegation aus dem Osten. Dani hat sich mit 10 Vespafahrerinnen und -fahrer angemeldet. Damit sie uns auf Anhieb erkennen, stellte Alex stillsicher passende Masken für uns her.
Zu unserer Überraschung setzt sich die Truppe aus Vertretern mehrer Vespa Clubs zusammen... der VC Wyland, der VC Oberland und sogar der VC Arbon ist mit von der Partie.
Die Anfahrt führte sie über den Rapperswiler Seedamm und Hütten zu uns.
Nach herzlicher Begrüssung, natürlich mit Abstand, plaudern wir ein wenig, die einen oder anderen stärken sich nach langer Fahrt noch ein wenig oder tanken nach. Wir stellen verblüfft fest, dass die Gts heute in deutlicher Mehrzahl und nur drei Knatter-Vespas dabei sind.
In zwei Gruppen machen wir uns langsam auf den Weg. Geplant ist eine kurze Runde von ca. 45 Minuten. Sie führt uns zuerst Richtung Buonas und Risch. An den feudalen Villen am Zugersee vorbei geht die Fahrt weiter nach Küssnacht. Schon bald begrüsst uns der Vierwaldstättersee auf der linken Seite. Der Küssnachter Bucht entlang geniessen wir das herrliche Bergpanorama, das sich vor uns auftut.
Bei Meggen biegen wir rechts ab und lassen unsere Vespas die Anhöhe erklimmen - ein kleiner Vorgeschmack auf das was noch kommt.
Kurz danach gleiten wir gemütlich durch den Wald hinab und biegen rechts in die Hauptstrasse nach Udligenswil ein.
Nachdem wir das Dorf passiert haben, biegen wir nun links auf die schmale Strasse zum Michaelskreuz ein. Jetzt sind unsere Vespas gefordert... zumindest die 2-Takter. Die Strasse schlängelt sich stetig steigend den Hügel hoch. Dabei schweift unser Blick nach rechts in die Ferne... im Vordergrund glänzt der Zugersee, daneben thront die Rigi mit ihrer Schneekrone und im Hintergrund leuchten die Voralpenberge in der Sonne.
Mussten die Motoren im Anstieg kraftvoll arbeiten, sind nun die Bremsen gefragt. In gemütlicher, genussvoller Fahrt tuckern wir durch die Serpentinen talwärts. Das weite Reusstal lässt den Blick in die Weite scheifen. In Root biegen wir auf die Hauptstrasse ein und sind schon bald wieder am Ausgangspunkt - Coop Tankstelle, Rotkreuz.
Unsere Gäste rüsten sich für die Heimreise - noch ein kleiner Snack, ein Schluck und eine Zigarette. Schon geht's los. Ein langer Weg - mit der Fähre über den Zürichsee - führt sie in 1.5 bis 2
Stunden wieder zurück in die Heimat.
Neue Begegnungen, interesannte Gespäche, viele lustige Momente und eine gemütliche Runde bei schönstem Wetter - eine gelungene Ausfahrt.
Als Dankeschön übergibt Beni diese spezielle Club-Tasse an Dani.
Mehr über den Vespa Club Wyland und Vespa Club Arbon...
... und die kleine Zusatzrunde
Nachdem unsere Gäste abgefahren sind, haben Beni, Guisi, Alex, Carlo, Luli und ich noch eine Zusatzschleife unter die Räder genommen. Die erste Etappe führt uns über Holzhäusern, vorbei am Kulinarium-Käse-Shop, durch Hünenberg hindurch... direkt bis zum Restaurant Wartstein. Endlich tanken - nein, kein Benzin - sondern ein Bierchen, ein Wasser oder einen Kaffee. Gemütlich plaudern wir über die Geschichte der Vespa mit dem Nachbartisch und diskutieren über vieles mehr, was uns so bewegt.
Weiter geht es auf kleinen Strassen über Lindencham und Hagendorn. Nach abwechselnden Kurven stoppen wir kurz um Guisi zu verabschieden. Er fährt weiter nach Steinhausen.
Unser Weg führt uns weiter vorbei an blühenden Felder und Wiesen nach Maschwanden. Zurück auf der Hauptstrasse biegen wir beim Bützen, auf welchem jedes Jahr ein Storchenpaar brütet, ab und
fahren Richtung Reuss.
In Mühlau angekommen schwenken wir in die Hauptstrasse nach Sins ein. Dort stoppen wir wieder - und diesmal ist es Luli, der sich Richtung Sempach verabschiedet.
Die letzte Etappe: vorbei am Dorf Hünenberg und dem Industriegebiet Bösch kehren wir zurück zur Coop Tankstelle.
Ein erreichnisreicher Tag ohne Zwischenfälle geht zu Ende... einfach grandios.
Dario